Was bei der Vergabe juristischer Schreibarbeiten beachtet werden sollte

Der Wert der in Deutschland erbrachten Schreibdienstleistungen wird laut Wikipedia auf ca. 10 bis 15 Milliarden Euro geschätzt. Dabei entfällt der größte Teil auf festangestellte Mitarbeiter. Durch die zunehmende Digitalisierung werden aber immer mehr Schreibarbeiten extern vergeben – v.a., da VPN-Tunnel und SSL-Verschlüsselung einen sicheren Datenaustausch ermöglichen.

Trotz großer Platzhirsche ist der Markt für Schreibdienstleistungen stark zersplittert, da tausende von Solounternehmen Schreibdienstleistungen anbieten.

Grundsätzlich ist die Zusammenarbeit mit einem Schreibdienstleister kein Hexenwerk. Um eine optimale Zusammenarbeit zu gewährleisten, sind aber – neben ausreichender Sicherheit, was für jeden Schreibdienstleister eine Selbstverständlichkeit sein sollte – trotzdem einige Punkte zu beachten:

Ihre Mitarbeit ist wichtig!

Um ein optimales Ergebnis zu erhalten, ist Ihre Mitarbeit und gute Vorbereitung äußerst wichtig: Aufträge sollten jeweils nur über den vereinbarten Kanal erfolgen (z.B. per E-Mail, über das Diktat-Tool oder auch einen gesicherten Zugang).

Damit die Schreibkraft die verschiedenen Aufträge richtig priorisieren kann, sind zeitkritische Arbeiten mit einem fixen Fertigstellungszeitpunkt zu versehen und sollten auch rechtzeitig angekündigt werden. Auch Verzögerungen auf Kundenseite sollten dem Schreibdienstleister so schnell wie möglich mitgeteilt werden.

Achten Sie auf eine gute Aufnahmequalität!

Hintergrundgeräusche, wie z.B. andere Gespräche oder Straßenlärm, aber auch Nebengeräusche, wie z.B. Knacken, Knistern o.ä. können die Schreibqualität stark beeinflussen. Suchen Sie sich deshalb einen ruhigen Platz für Ihre Aufnahme.

Zudem sollte darauf geachtet werden, nicht allzu schnell und auch deutlich zu sprechen, um die Verschriftlichung zu vereinfachen.

Das Diktiergerät sollte während der Aufnahme ca. 5 bis max. 20 cm von Ihrem Mund entfernt sein, um Stimmverzerrungen, zu laute oder auch zu leise Stimmen zu vermeiden. Sofern das Diktiergerät auf einem Tisch abgelegt wird, sollte auf eine schallschluckende Unterlage (z.B. Moosgummi) geachtet werden. Ein Holzuntergrund verschlechtert die Aufnahme!

Achten Sie allgemein auf eine gute Qualität des Diktats.

Denn: Transkriptionen erfordern – entgegen weitläufiger Meinung – ein hohes Maß an Konzentration. Und v.a. die Verschriftlichung von Interviews, Begehungen u.a. erfordert oft einen langen Bearbeitungszeitraum. Dabei führen schwer zu verstehende Diktate, Hintergrundgeräusche, rauschende oder abgehackte Aufnahmen oft zu vielen Markierungen und/oder Fehlverschriftlichungen – und dies sollte ja vermieden werden!

Ein kleiner Tipp am Rande: Sollen bestimmte Formatierungen verwendet werden oder das Schreiben in einem bestimmten Format gespeichert werden, dann teilen Sie dies Ihrem Schreibbüro schon bei der Auftragserteilung mit.


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