Respekt im Homeoffice

Der erste Gedanke, der einem bei „Respekt im Homeoffice“ durch den Kopf geht, mag sicherlich der Gedanke an „Respekt der Familie bzw. von außen“ durch den Kopf gehen. Aber: Wir Homeoffice-Arbeiter müssen v.a. respektvoll mit uns selbst umgehen, um motiviert und effektiv arbeiten zu können – und auch Nutzen aus dem Homeoffice ziehen zu können. Und genau darum geht es heute:

Professionalität

Sicherlich hat die Corona-Pandemie hier Einiges verändert – trotzdem haben Menschen, die im Homeoffice arbeiten oft das Gefühl, unprofessionell (auf Kunden) zu wirken, weil wir eben zu Hause sind und da eben auch oft die Kinder oder die Katze „unterwegs“ sind.

Deswegen ist es besonders wichtig, im Homeoffice ein professionelles Umfeld zu schaffen. Nicht nur für einen eventuellen Kundenbesuch, sondern auch für Sie selbst.

Kommt ein Kunde zu einer Besprechung, was sich durch Zoom-Meetings ja deutlich verringert haben dürfte, dann schaffen Sie eine sachliche Atmosphäre: Ein abgeräumter und sauberer tisch, ein Obstkorb, ein Keksteller, Gläser, Wasserflasche und etwas zum Schreiben. 
Der Kunde darf ruhig sehen, dass Sie zu Hause arbeiten. Ein ordentliches Umfeld wirkt hier professionell!

Achtung: Extremes Prokastinationspotential!

Es ist doch ein schöner Gedanke: Daheim arbeiten, zwischendurch einmal die Wäsche im Keller aufhängen, zu Bäcker gehen oder das Bad putzen. 

Ja, das dachte ich am Anfang auch!

Aber: Dies birgt ein enormes Prokastinationspotenzial! Sprich: Aufschieberitis. 

Wenn ich nun schon dabei bin, dann kann ich doch gleich die Kaffeemaschine entkalken, das Spülbecken putzen und die Marmelade einkochen… Gewaschen werden müsste auch noch – und schon ist der Tag vorbei.

Deswegen: Weg mit der Ablenkung!

Telefon abschalten, Tür zu und ran an die Arbeit. In einem Büro „außerhalb“ müsste die Wäsche auch warten!

Legen Sie Ihre Arbeitszeiten also ganz klar fest! Und halten Sie sich auch selbst daran!  Setzen Sie klare Grenzen – sowohl für Ihre Kunden, als auch Ihre Familie. (Beispiel: Ist die Tür geschlossen, telefoniere ich und werde nicht gestört.)

Das bringt Ihnen mehrere Vorteile:

  • Sie können Ihre Kapazitäten und Aufgaben besser planen.
  • Sie steigern die Verlässlichkeit sowohl für Kunden, als auch für Ihre Familie.
  • Sie können in Ruhe arbeiten, Ihre Arbeit wird eher respektiert.
Passend hierzu: Sie können bei der Arbeit zu Hause mindestens genauso viel „wegschaffen“, wie in einem externen Büro. Aber: Denken Sie auch an Ihre Pausen! Als Pause dient aber nicht das Ausräumen der Spülmaschine. Pausen sind wirkliche Pausen, also z.B. eine Tasse Kaffee auf dem Balkon oder einfach einmal den Blick aus dem Fenster schweifen zu lassen.

Wählen Sie einen professionellen Arbeitsort!

Natürlich ist dies nicht überall möglich, aber wählen Sie – wenn es irgendwie geht – einen abgetrennten Raum als Büro. Vermeiden Sie es, am Esstisch zu arbeiten, sondern richten Sie sich zumindest eine kleine Büro-Ecke ein, die ausschließlich der Arbeit dient! Und richten Sie sich diese Büro-Ecke ein, dass es sich so professionell wie nur irgend möglich anfühlt.

Weg mit Kinderspielzeug, zu viel Deko und dem Wäscheberg. Lieber einen sauberen und aufgeräumten Arbeitsplatz mit dem nötigen Arbeitsmaterial. So können Sie sich viel besser auf die Arbeit einstellen und effektiver arbeiten. Denn: Ordnung schafft Freiraum!

Gönnen Sie sich was!

Im Homeoffice erhalten Sie oft wenig Anerkennung von außerhalb. Deshalb: Schenken Sie sich selbst Anerkennung. Halten Sie fest, was gut gelaufen ist und feiern Sie Erfolge! Reflektieren Sie, was Sie heute geschafft haben oder gönnen Sie sich beispielsweise am Freitag eine Tasse Cappuccino im Café nebenan.

Sorgen Sie vor!

Zum respektvollen Umgang mit sich selbst, gehört es auch, dass Sie für sich selbst vorsorgen. Sei es für die Zeit einer Krankheit, aber auch Alter oder sonstige Umstände. Leben Sie etwas beiseite, um auch einmal ein paar Wochen ohne Einnahmen oder mit weniger Geld überstehen zu können.

Und denken Sie dabei auch an Ihre Altersvorsorge.

Wie soll sich Ihr Unternehmen entwickeln? Planen Sie vor und verschaffen Sie sich Klarheit, wie Sie sich die Zukunft vorstellen. Sowohl für das nächste Quartal, aber auch für einen längeren Zeitraum! Auch das ist Selbstrespekt. Ansonsten „taumeln“ Sie von Jahr zu Jahr, ohne die richtigen Dinge anzustoßen. 

Gestehen Sie sich auch Pannen und Fehler ein und lernen Sie daraus!

Sie selbst sind Ihr/e wichtigste/r Mitarbeiter/in!

Achten Sie also auf sich! Und das ist im Homeoffice sehr gut möglich!

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