Mein Tagesablauf im Homeoffice

Immer wieder hört man das Vorurteil, dass man im Homeoffice doch tun und lassen kann, was man möchte, nebenbei locker einmal den Haushalt schmeißen kann und mehr oder weniger den Tag auf dem Sofa verbringt.

So die Vorstellung. Aber wie sieht das nun in der Realität aus? Nachdem ich nun schon seit 2009 komplett im Homeoffice arbeite, möchte ich heute einmal meinen Tagesablauf durchgehen, wie er normalerweise aussieht.

Morgens um 5:30 Uhr

Um 5:30 Uhr klingelt mein Wecker. Ja, das ist spät. Denn zu Homeschooling-Zeiten war es schon um 4 Uhr morgens Zeit fürs Aufstehen. Ja, auch ich stehe nicht gerne so früh auf. Aber diese Zeit am frühen Morgen ist für mich extrem wichtig.
Ich gehe ins Bad, mache mich fertig, genieße ein paar Minuten Ruhe und sichte schon einmal meine E-Mails. Hierbei plane ich schon einmal grob meinen Tag.

Und schon geht es ans Schulbrote schmieren und Frühstück machen.

Um 6:30 Uhr

Um 6:30 wecke ich die Kinder und wir frühstücken gemeinsam. Danach geht es schon ans Anziehen und um 7:30 machen sich die Mädchen auf den Weg in die Schule. Jede zweite Woche bin ich ehrenamtliche Schulweghelferin in unserer Stadt.

Wenn die Kinder weg sind kümmere ich mich noch etwas um den Haushalt, kümmere mich um den Geschirrspüler, lüfte einmal durch und gönne mir noch eine Tasse Kaffee. Bei schönem Wetter liebend gerne auf unserem Balkon.

Nun beginnt mein Arbeitstag

Zwischen 8 Uhr und 8 Uhr 30 beginnt mein Arbeitstag und ich mache mich daran, Aufträge abzuarbeiten, Angebote zu erstellen, Content zu planen usw. Hier muss ich mich dann echt ranhalten. Denn spätestens um 13 Uhr kommen die Mädchen nach Hause. Dies ist auch der Grund, warum ich mein Telefon so umprogrammiert habe, dass alle eingehenden Anrufe ab 12:30 automatisch an meinen Anrufbeantworter weitergeleitet werden. Denn:

Nun gehört meine Zeit meinen Kindern! Wir genießen ein leckeres Mittagessen und ich gebe Hilfestellungen bei den Hausaufgaben, frage Vokabeln ab usw.

Wenn wir mit der ganzen Schularbeit fertig sind, dann gehen die Mädchen noch etwas nach draußen, spielen oder lesen und ich kann mich noch einmal ein, zwei Stündchen meiner Arbeit widmen.

17 Uhr – Abendessen

Gegen 17 Uhr kümmern wir uns dann um das Abendessen. Dies ist oft nur ein Salat, ein belegtes Brot o.ä. Denn gekocht wird bei uns mittags.

Nach dem Abendessen geht es an die Abendroutine – wir lesen, bereiten uns auf den nächsten Tag vor, räumen Schulränzen ein usw.

20 Uhr – Schlafenseit (zumindest für die Kinder)

Um 20 Uhr ist es dann soweit und die Mädchen verschwinden im Kinderzimmer. Es kehrt Ruhe ein. Nun gehe ich noch einmal für 1 Stündchen ins Büro – oder ich verbringe mit meinem Mann etwas Zeit auf dem Balkon.

Und ehrlich: Danach falle ich todmüde ins Bett!

Und in den Ferien?

Da meine Mädchen ja keine Kleinkinder mehr sind, laufen die Ferien inzwischen recht entspannt ab. Ich stehe ebenfalls um 05:30 Uhr auf, die Mädchen dürfen aber ausschlafen. Und ich bemühe mich dann immer, schon am frühen Nachmittag komplett mit der Arbeit fertig zu sein, um Zeit mit meiner Familie verbringen zu können.

Zudem habe ich jeden August (also genau in der Mitte der bayerischen Sommerferien) zwei Wochen frei). Und in dieser Zeit habe ich wirklich frei und mache nichts fürs Büro, habe Zeit für die Familie und Kraft zu tanken für die Zeit nach dem Urlaub.


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